1. Releases

  2. Interviews

  3. Live-Dates

  4. Verlosung

  5. Shirt-Talks

  6. wir hören



Voltron "Kaventsmann" 2012

Moin Metalhead's,

ich habe heute von  Voltron das Album "Kaventsmann" (was für ein Titel) in die Finger und dann in die Ohren bekommen. Es ist Ihr zweiter Longplayer, nach dem 2007 erschienenen Output "Beyond An Armoured Skin".  Voltron kommen aus Berlin und haben sich im Sommer 2002 gegründet. Die fünf Herren sind Señor Kato-Vocals, Mars Brennen-Guitar, Bruce Brenner-Guitar, Nik Hayakyu-Ou-Bass Guitar und Hille Toughsky-Drums. Genretechnisch haben Voltron ihre Seelen  an den Sludge Metal / Doom-Core verhökert.

Die acht Kaventsmänner, jene uns hier aufgetischt werden, besitzen eine beachtenswerte Durchschlagskraft, mit einer ansehnlichen Spielzeit von guten fünfundfünfzig Minuten! Der Soundteppich ist ausgelegt und die Scheibe walzt sich wie Lava durch die Speaker, man steht davor und kommt einfach nicht mehr weg.  Es beginnt mit "13 Liter Bohrmaschine"(7:49). Der Track zieht einen gleich in seinen Bann und man kann schon erahnen, wohin die Reise auf dieser Scheibe geht.  Das Album wird von einer sehr düsteren Atmosphäre bestimmt. "Black To Back" (6:06) fängt ebenfalls sehr langsam an, nimmt aber dann gut Fahrt auf und weiß zu gefallen. Es gibt auch einige Überraschungen: "Medic Help" ist zum Beispiel so ein Song, bei dem Voltron für ihre Verhältnisse schon ein wenig Gas geben. Produziert wurde das Album von Alex Hornbach & Mars Brennen im Planet Earth-Recordings Studio in Berlin. Voltron haben hier ein gutes Album abgeliefert!

Zottel

Kaventsmann, in der Tat ist dieses Album ein verdammter Kaventsmann. Der Silberling drückt auf die Seele, wie eine 10t Schrottpresse auf alten & unbeugsamen Stahl. Erst wenn der letzte organische Fetzen deines Körpers im Käfig des voltronschen Sounds gefangen ist, darfst Du dich wie Señor Kato befreien, indem du alles frei herausschreist, was dein erbärmliches Dasein bis zu diesem Zeitpunkt unterdrückte. Die morbide Grundstimmung sowie der eigenständige Sound sind unweigerlich die riesigen Stützpfeiler für den apokalyptischen Kaventsman. Sehr, sehr intensiv - meine Herren.

Dirk 



Sepultura "Arise" (1991)

Tja, eigentlich braucht und kann man zu diesem Album nicht mehr allzu viel sagen, denn es spricht seit 1991 für sich selbst und das genauso laut, hart, kompromisslos und dreckig wie eh und je. Thrash Metal in Reinkultur, wie er sein soll und muss. Keine Ahnung was die Jungs damals geritten hat so ein Album "auszukotzen", aber wir alle sollten Ihnen bis zum heutigen Tag dafür dankbar sein, dass Sie uns Ihre Sicht der Dinge so eindrucksvoll geschildert haben.

Für mich eines DER Metal Alben schlechthin, und um es mit den weisen Worten von Peter Ludolf kurz und knapp zum Abschluss zu bringen....

"Fantastisch"

Ripper666


Schon das Review gelesen?

Falkenbach "Asa" 2013

 

Ja , es gibt sie noch! Es sind nur noch Wenige und man muss sie suchen, aber sie sind noch da! Idealisten! Finanzieller Erfolg und Personenkult ist für sie sekundär. Es geht ihnen einzig und allein darum, ihre vertonten Gedanken zu verewigen und mit dem geneigten Zuhörer zu teilen. Eine Tugend, die vielen Genre-Kollegen leider abhanden gekommen ist. Zu groß scheinen die Verlockungen der großen Plattenfirmen zu sein, dass man ihnen nur schwerlich widerstehen kann. Einmal den Schädel aus der zähen "Undergroundlava" herausgestreckt, packen sie zu und zerren dich an deinem Gemächt aus der rotglühenden Masse und bevor du dich versiehst, stehst du als beschnittener, handzahmer Zombie vor tausenden brav zahlenden "Mainstreamrockern" in einer riesigen Arena und erntest von deinen Fans der ersten Stunde nur noch Spott & Hohn.

Weiterlesen ...