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TXL „Kopfschuss“ 2014 - Review

Wer Lust auf erdigen Streetrock mit deutschen Texten hat, der kann sich bald mit diesem „Kopfschuss“ die Birne freipusten. Laut Label Informationen, schmückt sich die Besetzung von TXL mit folgenden Namen: Halid, Ricky und Schulle. Mit Halid steht wohl der erste Türke mit akzentfreiem Deutsch(rock) hinter einem Mikro. Kein Gangster & auch Hiphop oder Rap!!!

TXL gründeten sich im Jahr 2011 und sind nicht mehr ganz unbekannt in der Szene.  Ricky (Gitarre) werden vielleicht einige von euch kennen. Er trieb und treibt sein Unwesen bei der AC/DC Coverband Riff/Raff, in der auch Schulle aktiv ist, nur dieser bedient eben die Schießbude.  Klingt interessant, soweit die Fakten und auf geht’s.

Geboten wird dem Hörer Gitarrenrock im Crossover-Gewand. Blues und auch Metal Einflüsse stehen hier auf der Speisekarte, irgendwie werden viele bekannte Elemente verwurstet. Von leicht angehauchten Rammstein-Influences, wie zum Beispiel beim Song „Mayday“, bis hin zu Elementen der experimentierfreudigen Knorkatoren, ist auf "Kopfschuss" alles vorhanden. Man kann die Musik des Trios, welches sein Quartier am Berliner Flughafen Tegel aufgeschlagen hat, aber nicht nur auf die zuvor genannten Einflüsse reduzieren. Bitte nicht falsch verstehen, dass sind nur kleine von mir lokalisierte Teilchen, die im System von TXL Verwendung fanden. Einige werden nun denken, ja Mensch, warum denn nur so viele Einflüsse? Das ist aber wahrscheinlich die Philosophie des Trios. (Damit haben wir nicht gerechnet! Anm. d. Web-Teams) Nicht lange überlegen, ob dies oder jenes richtig ist. Das Credo heißt einfach machen und auf die Meinungen anderer scheißen! Gut so! Hier wird auch der Grund liegen, warum ein gewisser Kevin Russel, die Band TXL als Tour Support seiner Veritas Maximus mitgenommen hat.

Alles in allem gehen die Songs gut in die Gehörgänge, rockig sowie mit schönen Melodien versehen und vernünftig ausgearbeiteten Lyrics (manchmal sehr direkt). Diese Mixtur macht Lust aufs Mitwippen und Abrocken. Wenn TXL in Zukunft noch etwas mehr an ihren Songs feilen, werden ihre Arrangements weitaus homogener und so sollte dem letzten Schritt nichts im Wege stehen. Aber wie schon einmal erwähnt, vielleicht soll sie es ja nicht. Scheiß drauf, was andere sagen! Wir beziehen uns hier mit ein und daher mit einem Augenzwinkern die Anspieltipps: „Mayday“, "Siehst du es nicht“ und „Bomben fallen“. So dann, entscheidet selbst……Kopfschuss weil die Musik in den Kopf muss……

Torsten

VÖ: 19.9.2014



 

Evergrey "Hymns For The Broken" 2014 - Review

 

Evergrey sind Herzenssache! Zu schön die Melodien, jene Evergrey im Laufe ihrer von Höhen und Tiefen gezeichneten Kariere geschrieben haben. Der Bandname Evergrey ist auch auf dem neuen Album der Schweden Programm. Gleich das Intro (The Awakening) bittet eure Seelen ins Land unendlicher Grautöne. Eine musikalischer Einleitung, die schwermütiger nicht sein kann.

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