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Obsolete Incarnation "New Breed Of An Uncureable Disease" - Review

Was für ein gottloses Hochleistungs-Geballer! Während die betagtere Fraktion von metaltalks.de sofort die weiße Fahne rausholte, tanzt der Nachwuchs lässig im todbringenden Knochenhagel vom Obsolete Incarnation.

Die alten Talker können nur noch der sportlichen Seite etwas abgewinnen, doch die Jungspunde vergeben locker acht Punkte und begründen es kurz und knapp mit folgenden Worten:

Bei Obsolete Incarnation handelt es sich um eine 5-köpfige Band aus Gummersbach (NRW), die sich zum Ziel gesetzt hat, kompromisslosen und modernen Death Metal zu spielen. Und das gelingt den Jungs auch auf Anhieb. Schon das Cover verrät, hier werden keine Gefangenen gemacht. Bluttriefende Lyrics treffen auf eine transparente, aber dennoch druckvoll klingende Produktion. Songs wie „Confessions“ oder „Demon“ knallen ordentlich durch die Boxen und wissen mit erstklassigen DM-Riffs zu überzeugen. Bei dem ganzen Geballer vergessen die Jungs aber nicht, auch mal den Fuß vom Gaspedal  zu nehmen (Ist klar, Raphael! - Anm. Red.) und schaffen es somit eine abwechslungsreiche Brutal Death Metal Scheibe abzuliefern, die ab und zu durch kurze Einspieler zwischen den Songs aufgelockert wird. Neben den schon erwähnten Tracks, seien noch „Familiarity Creates Blood“ oder das abschließende „Stalker“ als Anspieltipps genannt.

Wer mit Bands wie Aborted, Corpse oder Cerebral Bore etwas anfangen kann, ist bei Obsolete Incarnation genau richtig. Das starke Debüt Album ist über die bandeigene Homepage für einen schlanken Zehner zu haben. Eine Investition, die sich für jeden Liebhaber extremer Musik definitiv lohnen sollte.

 

Raphael

 8/10 Tal(k)ern


VÖ: 30.1.2015 Label: Indipendent




 

Crematory "Antiserum" 2014

Elektronisch kommt "Antiserum" daher, laut Band auch die gewünschte Marschrichtung. Nicht jedermanns Sache, jedoch ist schon im ersten Song auch all das zu hören, was ich an dieser Band liebte und auch in Zukunft lieben werde. Megafette Gitarren, die abgrundtiefe Stimme von Felix und die kontrastreichen Clean-Vocals des edlen Herrn Hechler. Mir wäre natürlich etwas mehr oldschool der Marke Transmigration lieber, aber nach mir geht es hier bei Leibe nicht und darum konzentriere ich mich einfach auf die Fakten. Fakt ist, dass wir es hier mit einer fantastischen Produktion zu tun haben. Ebenfalls in Stein gemeißelt, die typischen Melodien, jene ich - wie schon so oft formuliert - genau so hören möchte.

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