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Sadist - Hyaena - Review

Wie auch beim letzten Review, bleiben wir in Italien! Prog Maniacs aufgepasst. Habt ihr noch Platz für einen vertrackten Schädelklopfer? Diesen schleppen Sadist in zwei Tagen zum Altar des Wahnsinns.

In unserer Ankündigung zum diesem Output haben wir bereits ein paar Hintergründe beleuchtet, darum hier noch einmal kurz angeschnitten:„Die Band Sadist hat dieser Tage ihr in der Tat lang erwartetes neues Album angekündigt. "Hyaena", so der Titel des neuen Langdrehers erscheint am 16. Oktober 2015 über Scarlet Records.

Es ist das erste audiophile Lebenszeichen seit 5 Jahren, das die 1991 gegründeten Italiener aus Genova der Death Metal Gemeinde kredenzen. "Hyaena" geht eindeutig back to the roots, zumindest tönt das neue Album ähnlich des 1996er Albums "Tribe". Im Übrigen gehören Sadist zu den dienstältesten Death Metal Bands, die sich dem technischen Todes Blei verschrieben haben. Vorbei die Zeit um die Jahrtausendwende, in der die Sadisten - warum auch immer - eine Kurskorrektur vornahmen, um Metalcore/Crossover zum Besten zu geben, wie zum Beispiel auf dem 2000er Album "Lego" geschehen.“ Mehr dazu findet ihr unterhalb dieser Zeilen.

Gottseidank haben Sadist sich nicht nur auf alte Tugenden besonnen, die Band nimmt es gleich mit alten Heldentaten auf und schmettert uns hier einen absoluten hörenswerten Prog Deather um die Ohren. Selbstverständlich sind auch die für Sadist so typischen und dominanten Key-Sounds an Bord. Für den einen störend, für viele Fans jedoch ein unverzichtbares Trademark, das Sadist genauso in die Gondel der Prog-Achterbahn einsperren und die Schienen rauf und runter jagen, wie die stacheligen Riffs und unvorhersehbaren Breaks. Grandios! Verpackt haben Sadist ihre Songs in einen 90er Sound, der vielleicht etwas gepresst klingt, aber dennoch hervorragend jedes einzelne Instrument zur Geltung bringt. Eigenständigkeit spielt eben auch eine wichtige Rolle, denn auch diese Szene ist mittlerweile zu einem unbesiegbaren Monster herangewachsen, das Monat für Monat seine Brut auf die Menschheit hetzt. 

Natürlich können auch bei Sadist Quervergleiche mit Bands wie Death und Cynic herangezogen werden, doch angesichts der langjährigen Aktivitäten aller Bands, ist dieser Blick zur Seite mitunter pure Zeitverschwendung, zumal Sadist aufgrund eben dieser markanten Key-Sounds doch schon eine Sonderstellung einnehmen. Mit Tracks wie dem genialen "Scavenger Of Thief" frickeln sich die Sadisten gar in den Proghimmel, aber auch der Oener "The Lonely Mountain" sowie "Eternal Enemies" überzeugen das Prog-Gewissen! Starkes Album!

Dirk

9/10 Talkern   


VÖ: 16. Oktober 2015 - Label: Scarlet Records



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