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ADDICT "Storm Of The Dead" Demo CD - Review

In Koblenz verbinden sich nicht nur Rhein und Mosel, weit gefehlt, denn hier treffen auch 80er und 90er Metal aufeinander! Dass dies so ist, dafür zeichnen sich keine Geringeren als ADDICT verantwortlich, eine Metal Band, die sich 2014 gründete.

Mehr Fakten und Information zur Band findet ihr unterhalb dieses Reviews. Play: "Storm Of The Dead" ist diese Art von Demo, das Du einlegst und Dich sofort zuhause fühlst, vorausgesetzt, Du bist in den 80er und 90er Jahren in den Genuss gekommen, Musik als auch Hartwurst-Szene intensiv mitzuerleben, aber auch jüngere Generationen werden "Storm Of The Dead" bestimmt etwas abgewinnen können. Dafür sorgen massives Riffing und das überwiegend harmonisch arrangierte Songkonstrukt. Altbewährtes, schlicht und solide in Szene gesetzt, so oder ähnlich könnte man das Demo der Koblenzer grob umschreiben. Der Fokus liegt klar auf den Riffs, wobei ADDICT natürlich auch vor einem Solo nicht zurückschrecken und zwar dort, wo es sinnvoll und angebracht ist.

Müssen hier eigentlich Vergleiche her? Ich denke nicht, denn obwohl man durchaus die ein oder andere Band heranziehen könnte, biedern sich ADDICT zu keinem Zeitpunkt an und verleihen diesem wirklich gelungenen 6 Track Demo eine eigene Note. Wann immer mir in einigen Passagen der Name einer Bay-Area Legende durchs Panorama flog, haben ADDICT die Komposition geschickt verbogen und den Charakter auf sich gelenkt. Immerhin können einige Bandmitglieder auf 20 Jahre Erfahrung zurückblicken und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ADDICT ganz bewusst auf das Songwriting Einfluss nehmen können. Zufall oder mal schauen, was dabei herauskommt, damit hat der Vierer nun wirklich nichts am Hut. Ob Metal, Thrash aus der Frühphase des Genres oder Spurenelemente des Hardcores, ADDICT beherrschen diese Spielarten und werden mit jeder Komposition stärker.  Spätestens Track Numero 6 schlägt mich aus dem Sitzmöbel und unterbricht die Entstehung dieser Zeilen mit einem gepflegten Luftgitarren-Einsatz. "I Want More" projiziert nicht nur den Sinn des Titels auf den unbedingten Wunsch des Schreiberlings, bald 'nen komplettes Album in der Discography der Band vorfinden zu können, er ist - ohne dick aufzutragen -  ein Hammersong, der dem ebenfalls hervorragenden Titelsong locker die Stirn bietet. Dass bei diesem Demo noch nicht alles Gold ist was glänzt, dafür steht der Name Demo. Hier muss nicht alles perfekt sein oder bis ins letzte Detail passen. Die Produktion lässt Wünsche offen und darum meine Empfehlung: For best result, Audio-CD in eine klassische Anlage und Regler hoch, Freunde! Es gibt Demos, die hört man durch und reicht sie weiter. Dieses hier, liebe Gemeinde, werde ich auf keinen Fall wieder rausrücken. Empfehlung!

 

Dirk

8/10 Talkern


VÖ: 19. September 2015 - Label: Indipendent



 

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