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Brainstorm - Scary Creatures - Review

Brainstorm veröffentlichen morgen - wie viele andere Bands auch - ihr neues Album. Freitag ist in Germany ohnehin Release-Time! "Scary Creatures" klettert gerade das 10. Mal durch die Kalotten meiner Kopfhörer. Erste Eindruck: Klarer Fall, wir haben es hier mit einem soliden Brainstorm-Album zu tun.

Brainstorm-Fans wird das Wort "solide" allerdings nicht zufrieden stimmen. Emotionen müssen her! Melodien, die sich auf Gedeih und Verderb im Hirn festfressen. Soeben habe ich noch einmal in das Review von "Firesoul" aus dem Jahre 2014 reingelesen. Sie da,  "solide" tauchte auch im Resümee vor fast 2 Jahren auf. Brainstorm haben über alle die Jahre ein Gespür für grundsolide Kompositionen entwickelt, das es ihnen ermöglicht, Album für Album das abzuliefern, wo viele andere Bands in diesem Genre all zu gern hin möchten, nämlich Power Metal zu kreieren, der ohne Graupen und Stinker das Ende des Albums erreicht. Das ist, wenn man es ganz ehrlich betrachtet, überhaupt nicht selbstverständlich. Da draußen gibt es unzählige Bands, bei denen sich einem die Fußnägel kräuseln und ja, sie veröffentlichen trotzdem Alben.

Brainstorm sind von dieser Kategorie Bands weit entfernt. Trotzdem beschleicht mich das Gefühl, dass die Heidenheimer bereits jeden einzelnen Stein mühevoll umgedreht haben, der unter seinem Gewicht eine wunderbare Melodie verbirgt. "Scary Creatures" ist gut produziert, abwechslungsreich, enthält fantastisch arrangierte Parts, die insbesondere durch den Einsatz klassischer Sounds in Szene gesetzt wurden und hat im Prinzip alles, was ein Brainstorm-Album haben muss. Nur - und das ist eben so - vermisse ich das Außergewöhnliche. Haben auf "Firesoul" noch der Titelsong sowie "Recall The Real" für absolute Höhepunkte gesorgt, wird's auf dem aktuellen Werk schon etwas komplizierter. Ein dicken Pluspunkt gibt es definitiv für die nicht nachlassende Grundhärte, die etliche Bands nach vielen Jahren aus den Augen verlieren oder verlieren möchten. So denn, ähnlich wie auch bei Axel Rudi Pell, ist eben irgendwann die letzte Note auf dem Blatt verschoben oder der Drops gelutscht. Wer Brainstorm mag, wird auch dieses Album lieben, nur Überflieger oder Außergewöhnliche Ohrwürmer gibt es 2016 nicht. Ihr erinnert Euch? Andere Bands müssen so ein Album erst mal schreiben, also ab ins CD-Regal - mit Scary Creatures. Anspieltipps: "We Are" und "Scary Creatures" 

 Dirk

7,5/10 Talkern


VÖ: 15.1.2016 - Label: AFM Records




Temtris - Enter The Asylum - Review

Die Australier Temtris haben dieser Tage ihr viertes Studio-Album veröffentlicht. "Enter The Asylum" erschien am 20. Mai über Battlegod Productions, wobei das Label aus Down Under den Silberling in einheimatlichen Gefilden bereits Anfang April in die Läden schob.

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