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Nameless Day Ritual - Birth - Review

Bis dato waren mir die Bulgaren gänzlich unbekannt. Eins steht aber schon nach wenigen Tönen dieser Veröffentlichung fest: Hier meldet sich eine Band zu Wort, die mit viel Herzblut und einer gewichtigen Schippe Potential zu Werke geht.

Nameless Day Ritual gründeten sich 2013. In ihrem Heimatland Bulgarien werden sie bereits als große Hoffnung im Metal-Genre gehandelt, was ich angesichts des vorliegenden Materials durchaus nachvollziehen kann, wobei Hoffnung nicht mit der Realität gleichzusetzen ist. "Birth" ist das Debüt der Bulgaren um Sängerin Asya Katrandzhieva. Ob es sich dabei um eine EP oder einen Langspieler handelt, ist in Anbetracht der relativ kurzen Spielzeit Ansichtssache. Nicht verhandelbar ist die Tatsache, dass "Birth" megafett produziert wurde, wenn auch etwas kühl. Nameless Day Ritual spielen nach eigen Aussagen im selbstbezeichneten Genre des Fusion Metals oder meinetwegen auch umgekehrt - ein Art Metal-Fusion. 

Zur Beschreibung: Wer moderne Klänge mag, vor Metalcore-Einflüssen nicht zurückschreckt und sich dazu beschwörenden, weiblichen Gesang vorstellen kann, der wäre hier genau richtig. Nameless Day Ritual haben ganz nebenbei alles, was eine moderne Kapelle benötigt, um gut gerüstet in die Schlacht  zu ziehen. Als da wären: technisches Vermögen, gute Ideen und ein Mindestmaß an Eigenständigkeit. Einziges Manko: die dringend notwendige Wiedererkennbarkeit der einzelnen Kompositionen. Wenn Nameless Day Ritual hier den Hebel für kommende Alben ansetzen, dann werden wir in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit vom Fünfer aus Plovdiv hören. Empfehlung für den Testlauf: Song 1 (Fair Out)! Einlegen, Volume-Regler auf Krieg stellen und diesen genießen. So muss das klingen!

 

Dirk

7/10 Talkern


VÖ: 19.2.2016 - Label: SAOL




 

Optimist - Der Zerfall - Review

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