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Cunning Mantrap - Hazmat - Review

Spielen Cunning Mantrap nun zeitlosen Rock oder macht man es sich doch ein wenig zu einfach, wenn man das Kölner Trio mit dieser recht allgemeinen Beschreibung abspeisen möchte? Von Funk, Stoner, Psych bis hin zum Hard Rock der 90er Jahre soll alles vertreten sein?

Wenn's schon mal auf dem Risikoblatt draufsteht, fängt man natürlich sofort an zu definieren und selbst der gute alte Kurt Cobain kommt einem beim Hören schon mal in den Sinn. Fest steht, der Sound der Jungs ist weder schnulzig noch lasch oder gar langweilig. In der Tat eine interessante Mixtur aus den letzten vier Jahrzehnten Rockgeschichte, wobei die 2011 gegründete Band zu keinem Zeitpunkt Extreme auslotet, weder Geschwindigkeit noch übermäßige Härte unterbrechen das ansonsten sehr homogen wirkende Soundkonstrukt.

Zwischen Hardrock und Stoner befinden sich die meisten Arrangements, dabei wirken die steinigen Tracks wesentlich intensiver und hinterlassen einen kräftigen Nachgeschmack. Wenn dann noch eine schmutzig fiedelnde Stromgitarre den Song stilecht zum Ende führt, dürfte die Welt für jeden Liebhaber erdiger Rocksounds in Ordnung sein und über den ein oder anderen ungewöhlichen Ton seitens des Vokal-Akrobaten hinwegtäuschen. Ich persönlich bevorzuge die härtere Gangart auf dem Debüt der drei Kölner von Cunning Mantrap, die mir auch auf dem über neunminütigen, letzten Track noch einmal ordentlich das Areal oberhalb des Gürtels umgräbt. Sehr intensiv!

Stärken des Albums: ganz klar die Aktionen auf 4- und 6-Saiter. Solides Debüt!

Dirk

7,5/ 10 Talkern



VÖ: 9. September 2016 - Label: Fast Ball



Death Karma "The History of Death & Burial Rituals Part One" - Review

Also ich wäre mächtig sauer, wenn ich ein derart passables Album abgeliefert hätte und ich diesen matschigen Sound akzeptieren müsste. Absicht oder ungewollte digitale Übersteuerung?

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