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Hair Of the Dog - The Siren's Song - Album Review

Zwei Jahre sind seit den Aufnahmen für das vorliegende Album ins Land gezogen. Im Spätsommer 2015 wuchteten die Schotten von Hair Of The Dog ihr Debüt zunächst selbst in die Regale, bevor sie nun - diesmal mit einem Label im Rücken - zum zweiten Mal ihre Deckung verließen, um zu zeigen, wo der Schotte die Locken hat.

Geboten wird breitbeiniger Heavy Rock, der seine Grundstellung nur ungern verändert und selten seichte Gefilde markiert. Einfach ehrlich und geradewegs in die Larve eines jeden Posers, der sich mit viel Haarspray selbst an die Wand pustet, bevor er seiner gebrächlichen Lidschatten-Klampfe auch nur einen Ton entlocken kann. Hair Of The Dog spielen arschcoolen Rock, der durch "The Siren's Song" den Rahmen erhielt, den er zum Teufel noch mal verdient. Jeglicher Versuch, den Kompositionen durch mehr Melodien erhöhten Wiedererkennungswert einzuhauchen, würde vermutlich kläglich scheitern.

Sicherlich sind die Grenzen in diesem Genre eng gesteckt und nur wenigen Bands gelang es in Vergangenheit, sich gänzlich von der grauen Masse abzuheben. Abgerechnet wird in diesem Metier ohnehin auf der Bühne, genau da, wo schon vor Jahrzehnten die Urväter dieser Gangart ihren Siegeszug antraten. Anspieltipps: The Siren's Song Pt.1 und Pt.2, und zwar am Stück und unfassbar laut. 

 

Dirk

8/10 Talkern 



VÖ: 14.10.2016 - Label: Kozmik Artifactz


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