Lange ist es her, seit sich SOULFLY das letzte Mal in der Hauptstadt haben blicken lassen. Die Gebete vieler Soulfly-Tribe-Anhänger wurden dennoch erhört und Max Cavalera zog mit seinen Stadtmusikanten wieder einmal in Germanys Hauptstadt ein, um den hüftsteifen Germanen brasilianische Rhythmen in die Gehörgänge zu hämmern!
Auch wenn die Foto Galerie des WFF 2015 bereits im aktuellen Nachbericht zum Festival enthalten ist, wollen wir die Bildchen für alle, die nicht 2300 Wörter durchforsten wollen, noch einmal separat veröffentlichen. Theresa hielt ihre Kamera des Öfteren in die Menge und konnte den ein oder anderen wirklich schönen Moment festhalten.
Wer besagtes Wochenende mehrere Stunden unter freiem Himmel verbracht hat, der weiß in etwa, was sich auf dem Festival-Gelände des diesjährigen With Full Force abgespielt haben muss. Eine erbarmungslose Hitze ging auf die 22. Ausgabe des WFF hernieder. Der Flugplatz Roitzschjora glich einem kochendheißen Tiegel, der jedem einzelnen Metaller das Hirn aus dem Schädel brutzeln sollte. Grenzwertig! 100 Fahrenheit - mehr ging nicht!
Es war ein bizarrer Abend, und zwar in jeder Hinsicht. Chemia und King Of The North hatten sich an diesem lauen Sommerabend in einen für meine Begriffe zwiespältigen Berliner Nachtclub eingemietet. Zwiespältig, weil der Sage Club in der Köpenicker Straße (ehem. Berliner Grenzstraße, die 1961-1989 durch die Mauer geteilt war) reichlich Publikum zieht und die Bands daher Zugang zu einer wirklich breiten Masse erlangen, nur ist dieser Club eben kein Kleinod für potentielle Rockliebhaber oder gar Metaller.
Angeregt durch ihr Debüt Album "Wisdom" sowie ihrem großartigen Liveauftritt im Berliner SO36, fasste ich den Entschluss, etwas mehr über die noch recht unbekannte Band The Order Of Israfel zu erfahren. Besonders nach dem Konzert - als Support vor den legendären Pentagram - war ich mir sicher, hier muss Licht ins Dunkel gebracht werden. Die Gesamterscheinung der Schweden, der sogenannte Phänotyp, spielte dabei ein große Rolle.
War das brutal? War es, mal ganz abgesehen davon, dass auch der Himmel am 13.6.2015 ein Wörtchen mitzureden hatte und genau aus diesem Grund seine Vorboten ins Rennen schickte, die mit aller Macht dieses unheilige Krisiun-Konzert verhindern wollten. An einem Freitag den 13. sind wir haarscharf vorbeigeschrammt, warum also nicht ein Wetter heraufbeschwören, aus dem man normalerweise 2 machen könnte? Es hat alles nichts geholfen. Das K17 öffnete seine Pforte trotzdem und schuf somit die Voraussetzung für das 2. Unwetter an diesem Tag.
Der guten Laune folgend, konnte es an diesem Abend nur einen Ort geben, an den es einen verschlug, wollte man zufriedene Gesichter sehen, Metal konsumieren und dabei gleichzeitig großartige Melodien hören. Zwar spielten an diesem Abend auch Battle Beast im Berliner K17, doch wer will sich schon Sonata Arctica und die überaus freundlichen Jungs von Freedom Call entgehen lassen? Wir nicht und darum landeten wir schließlich und endlich im Postbahnhof zu Berlin.
Was für ein kultiger Abend! Schleppend schwere Doom-Riffs erfüllten das Innere des ehrwürdigen SO36' mit einem bitterbösen Sound. Die Berliner Lucifer eröffneten den Reigen und sorgten für ersten Platzmangel vor der Bühne. Ihnen folgten die Schweden The Order Of Israfel, die uns das erste Mal an diesem Abend ein breites Grinsen in die Larve trieben.
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
Weiterlesen ...Noch bevor das Jahr 2016 den laufenden 12 Monaten weichen musste, haben Slechtvalk ihr neues Album "Where Wandering Shadows And Mists Collide" veröffentlicht.
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