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Berlin Deathfest 2013 H.O.F 23 Live Review / Katalepsy / Carnivorous Voracity / Ingested / Cerebral Incubation

Das Berlin Deathfest 2013 im H.O.F 23! Leute, was soll ich sagen: Ein Fest der Superlative. An zwei aufeinander folgenden Tagen wurden unsere Ohren mit feinstem Brutal Death und Slam Death Metal verwöhnt. Bands wie Katalepsy (Rus), Carnivorous Voracity (ES), Carnal Decay (CH), Acranius (Ger), Cytotoxin (Ger), Pighead (Ger), Cerebral Incubation (US) oder auch Ingested (UK), um nur einige der 16 Bands zu nennen, knüppelten den H.O.F 23 zusammen.

Angefangen hat das Festival indirekt schon am Donnerstag Abend, als die „Pissing in the mainstream P.A.R.T.Y“ im U5 Club zur Pre-Party vom Deathfest einlud. Die P.I.T.M.P ist von einem Berliner Duo in diesem Jahr erfolgreich aufgezogen worden und war an besagtem Abend so voll wie noch nie. Brutale Klänge steigerten die unausgesprochen hohe Vorfreude auf das bevorstehende 1. Brutal Death Indoor Festival der Hauptstadt. Da ich an beiden Tagen pünktlich zum Fotografieren anwesend sein wollte, hatte ich einzig & allein auf meinen Alkoholkonsum zu achten, damit ich zur ersten Band Slowly Rotten fahrplanmäßig antreten konnte. Diese wurde bereits von einigen slamtastischen Gästen empfangen und los ging es. Von Band zu Band stieg die gute Laune der Anwesenden im H.O.F. 23. Es ist unglaublich, dass die Stimmung insbesondere auf Death Metal-Konzerten so extrem ausgelassen ist, obwohl die härtesten Klänge aus den nicht unbedingt leisen Boxen knallen. Ich liebe diese Tatsache und wahrscheinlich bin ich nicht die Einzige damit, denn alle sahen glücklich, zufrieden und unterhalten aus! Abgeschlossen wurde der 1. Abend mit der russischen Band Katalepsy, meinem persönlichen Highlight des Abends. Katalepsy gaben alles und zelebrierten ihren unverwechselbaren Grind / Death auf Moskauer Art. Als die letzten Töne versiegten, tauschten wir uns noch über diesen genialen Abend aus. Danach verzogen sich die Meisten nach Hause, denn am nächsten Tag sollte es pünktlich 14.00 Uhr losgehen.

Am Samstag war es wirklich nicht einfach hoch zu kommen, aber das Festivalgefühl hatte einen gepackt und man wollte wieder so schnell wie möglich zurück in die heiligen Hallen. Direkt nach meiner Ankunft wurde ich brutalst von Maximize Bestiality aus Bremen in Empfang genommen. Meine Fresse, was für ein Geknüppel und eine noch viel brutalere Stimme! Tag zwei konnte also mit bester Laune und stilecht beginnen! Noch etwas müde trank ich meinen Kaffee und schaute mir Band Nummer zwei an. Die Brasilianer von Incarceration beendeten ihre Europa-Tour mit ihrem Auftritt auf dem Berlin Deathfest und waren sehr dankbar über den tollen Empfang sowie den genialen Abschluss ihrer Tour auf dem BDF.

Als sich der Abend dem Ende neigte und die letzten zwei Bands anstanden, wurde es verrückt. Nach Cytotoxin heizten, die aus Las Vegas stammenden, Cerebral Incubation weiterhin die Massen auf und am Ende deren Auftritts entstand ein riesiger Moshpit auf der Bühne, inklusive Crowdsurfing. Das war genial! Niemand wollte, dass es endet. Die Band anhimmelnd, bat der aufgescheuchte Mob um Zugabe. Aus zeittechnischen Gründen ging das leider nicht, aber das war nicht ganz so schlimm, denn Ingested beendeten diesen Abend ebenso genial. Die Hälfte der wütenden Masse muss mindestens auf der Bühne gestanden haben...man hat nur noch einen feiernden Haufen Metaller auf der Bühne abgehen gesehen. Es war ein würdiger Abschluss für ein ganz tolles und gut organisiertes Festival. Ich hatte das Gefühl, dass wirklich niemand dem Ende ins Gesicht sehen wollte. Aber das Ende brach genauso brutal über uns herein, wie das Wesen der 2 Tage währenden Death Metal Musik. Ich war zwar nach 11 Stunden Live-Fotographie komplett durch, jedoch wollte ich weiterhin diese tolle Stimmung um mich herum haben. Wie heißt es so schön, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören? Hach ja...nun denn...nach einigen Zigarettenlängen und Euphoriegeschwätz, trat einer nach dem anderen den Heimweg an, wohl wissend, ab morgen beginnt wieder die grausame Realität … auf ein nächstes Mal bitte!

Das Fest war der Hammer und ich möchte erneut ein großes Lob an die drei Veranstalter David, Leif sowie Denny richten und natürlich an die vielen tollen Helfer und Helferinnen. Ihr wart alle großartig und habt das Festival zu dem gemacht, was es war, nämlich ein brutales, gut organisiertes und spaßiges Festival in einer tollen Location, mit leckerem Essen und tollen Menschen.

Danke!

Laura

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