Nach diesem stattlichen Aufwärmprogramm der Extraklasse brach nun die griechische Thrashhölle über Berlin herein. Hut ab, wie sich die Jungs (von der musikalischen Qualität mal abgesehen) auch in Sachen Bühnenpräsenz gemausert haben. Keine Spur mehr von der anfänglichen Bescheidenheit, zerlegten Suicidal Angels mit einer Höllen-Setlist den Club in seine Einzelteile. Ob "Bleeding Holocaust", "Reborn In Violence", "Bloodbath" oder neuere Songs wie "In The Grave", "Marching Over Blood" und "Seed Of Evil", in diesem Set war einfach keine Verschnaufpause vorgesehen. Auch die Neuzugänge Chris und Angel haben den Thrash definitiv im Blut und lieferten eine grandiose Show ab. Höhepunkt des Sets war aber eindeutig "Apokathilosis", denn Chris, Angel und Nick entschieden sich kurzerhand mit ihren Instrumenten in den Moshpit zu springen und dort weiterzuzocken. Von der hungrigen Thrashmetalmeute immer mehr angeheizt, brachten die Jungs die Gitarrenseiten zum Glühen! Ganz großes Tennis! Die Selbstmordengel rundeten diesen Thrashabend der Extraklasse perfekt ab, sodass jeder Metalhead wohl völlig zufrieden den Heimweg antreten konnte, denn in Sachen Bands gab es bei diesem Event definitiv keinen Ausfall. Der Spirit "Thrash 'Till Death" war in jedem Riff, in jedem Auftritt zu spüren und er ist quicklebendig.
Skullkrusher Torsten & Robby
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
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Und noch eine Live-Scheibe im Juno 2014! "Live You To Death 2 - American Punishment" ist das dritte offizielle Live-Album der Band. Mal eben reinhören, dachte ich noch. Läuft nicht, dachten sich Vicious Rumors, denn vom ersten Augenblick an, wird man von diesem grandiosen Live-Sound gefangen genommen. Ein Riff der Extraklasse folgt dem anderen und eh man sich versieht, hat man die 13 Songs locker weggehört. Es macht einfach verdammt viel Spaß, dieser Offenbarung des US-Metals zuzuhören. Der Sound des US-Fünfers definiert sich über das messerscharfe sowie abwechslungsreiche Riffing und den Rest besorgt die charismatische Stimme von Nick Holemann, der seine Vorgänger mehr als würdig ersetzt.
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