Es herrschte wieder einmal Ausnahmezustand im idyllischen Vogtland-Dörfchen Hauptmannsgrün! Vom 10. Juni bis 11. Juni 2016 lärmte sich das Chronical Moshers bereits zum 14. Mal durch die Gemeinde und hatte dabei ein Line Up im Gepäck, das uns bereits im Vorfeld gehörig in Aufregung versetzte.
So ließen wir uns nicht lange bitten und machten uns, begleitet von perfektem Festivalwetter, auf die Socken, um der fast einjährigen Festivalabstinenz ein Ende zu bereiten!
Kurz nach unserer Ankunft und einem herzlichen Empfang, war jedem von uns klar, dass wir es hier mit einem Festival zu tun haben, welches den größeren Open Airs in einem Punkt eindeutig den Rang abläuft: Familiarität! Nach diesem Wochenende waren uns die Patches anderer Kutten mindestens genauso vertraut wie unsere eigenen. Es wurden neue Bekanntschaften geschlossen und das Blut mit einer gehörigen Menge Sternquell-Pilsener sowie grünem Bitter verdünnt - und das zu einem genialen Preis-Leistungsverhältnis. Der nahe gelegene Mühlteich sowie der von Grün umschlossene Zeltplatz erledigten ihr Übriges, um das Chronical Moshers zu einem besonders angenehmen Familientreffen der hartmetallischen Art zu machen. Da die treue Moshers-Gemeinde genau diese Dinge zu schätzen weiß, konnten die Veranstalter zum wiederholten Male auf ein im Vorfeld ausverkauftes Haus zurückblicken.
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
Weiterlesen ...Musik muss Spaß machen, muss polarisieren ...und Inferno macht genau das! Es rakkelt, fiedelt und kesselt an allen Enden und Ecken, und selbst die letzte Lücke wird auf "Inferno" dichtgefrickelt. Wenn du vor Freude wie eine angestochene Wildsau durch die Behausung rennst, nur weil der edle Herr Friedman die Klampfe klöppelt, dann hat der Protagonist doch alles richtig gemacht, nicht wahr?
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