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Avantasia 22.04.2013 Berlin Tempodrom

14 Jahre sind vergangen - 14 lange Jahre. "Theater Of Salvation" hatte gerade das Licht der Welt erblickt, als ich (relativ spät) Edguy für mich entdeckte. All die Jahre ist es mir nie gelungen zu einem ihrer Konzerte zu pilgern. Das hat das Ereignis zu einem echten Hightlight in meinem Heavy Metal-Leben gemacht. Die Vorfreude hätte größer nicht sein können. Also dann - das Prinzip ist bekannt - weg von der Arbeit, rein in die U-Bahn, kranke Leute beobachten, Schienenersatzverkehr, raus aus der U-Bahn und zackig aus dem Tunnel geflohen. Geschafft, das Tempodrom lag nun endlich vor mir. 

Die edlen Herren Kontrolleure, trugen heute Schlips & Kragen. Ich teilte den Pinguinen meine Verwunderung mit und sah dann zu, dass ich so schnell wie möglich im Bauch des Tempodroms verschwand. And now, Avantasia - Time! Das recht luftig gefüllte Tempodrom, hatte einen ordentlichen Sound vom Team hinter den Reglern verpasst bekommen. Und dann traf ein, was ich mir so sehr gewünscht hatte, die Jungs können tatsächlich singen. Es gibt viele Bands auf diesem Erdball, welche live gnadenlos eingebrochen sind. Avantasia haben von der ersten bis zur letzten Minute überzeugen können, dabei ist völlig unwichtig, dass manch ein Chorknabe seinen Einsatz verpasste. 3 Stunden Vollbedienung, 3 Stunden Ohrenschmaus und verdammt guter Gesang aller Akteure. Wenn man bedenkt, dass Tobias Sammet auch noch kränkelte, dann steht seine gute Gesangsleistung noch in einem ganz anderen Licht.

 

Besonders beeindruckt hatte mich Oliver Hartmann, der mir bis dato nicht wissentlich ein Begriff war. (Asche auf mein Haupt) Da spielt und fiedelt er die ganze Zeit (auf hohem Niveau) mit seiner Gitarre und auf einmal fängt er auch noch an hervorragend zu singen. Super Leistung, Herr Hartmann! Es wurde und wurde einfach nicht langweilig. Wir, die Berliner, bekamen wieder einmal ordentlich Schelte, da wir relativ bewegungsarm unseren Helden huldigten. Tobias, wir wollen Eure Musik hören und genießen - tanzen könnt Ihr in Fulda! Der Abend war wirklich sehr gelungen und sollte mit einer Zugabe von drei Songs seinen Höhepunkt finden. Nach ausgiebiger Vorstellung aller Beteiligten, gab es noch einmal allerfeinsten Metal auf die Ohren. "The Seven Angels", "Avantasia" & "Sign Of The Cross" bildeten den krönenden Abschluss dieser großartigen Vorstellung. Der Meister versprach Rückkehr in die Hauptstadt - na dann bitte, Herr Sammet und bring den Michael Kiske wieder mit...und den Bob und den Ronnie, Eric, die Amanda, den Sascha, Felix, Thomas, Oliver, André & Michael Rodenberg - das Orchester!

 

 

Dirk 


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