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Battle Beast "Battle Beast" 2013 - Review

Battle Beast? Jawohl, Battle Beast! Auch auf die Gefahr hin, dass sich der Schreiberling maximalen Ärger einfangen wird und ich mich wahrscheinlich noch nach 10 Jahren für dieses Review rechtfertigen darf - Attention please - Battle Beast haben hier eine geniale Platte abgeliefert. Rein informativ flog dat Dingen in den Player und mein erster Gedanke war Folgender: Dirk, du darfst das nicht hören. Nur leider muss ich es hören! Ich muuss eess höörenn! Muss die Platte immer und immer wieder einlegen. Nein, dachte ich, pack das Teil weg und schmeiß deine Gedanken über Bord. Zack, schon waren Battle Beast wieder im Player.

Seit 3 Wochen plage ich mich nun mit dem zuvor genannten Kopfkrieg herum, da viel mir auf einmal ein, was in unserem Text "So sehen wir das" steht. "Wir hören Musik mit Leib und Seele. Es gibt immer wieder Momente, in denen möchte man seine Begeisterung für das Gehörte unbedingt teilen. Hier schreiben wir es nieder. Egal wie alt, neu, verstaubt oder erfolgreich das Werk auch ist "

So, und genau darum habe ich mich entschieden, Luftgitarre spielend zu verkünden, dass wir es hier mit einem echt geilen Stück Musik aus dem Land der 1000 Seen zu tuen haben. Battle Beast sind plakativ und präsent wie ein Werbespot für finnischen Metal, rifftechnisch saubergeputzt wie Rammstein, posend wie Europe in den achtziger Jahren, bombastisch wie Nightwish und songstrukturell wie Accept zu Balls To The Wall Zeiten.  On Top gibt es perfekte Harmonien und eine weibliche, kratzige sowie euphorische Stimme (Noora Louhimo), die zu jeder Sekunde den passenden Ton trifft. Battle Beast besitzen Suchtpotential, wie auch immer die Finnen das hinbekommen haben. Ich muss es hören!

 

Dirk


Tracklist:

1. Let It Roar 3:40
2. Out Of Control 3:47
3. Out On The Streets 2:55
4. Neuromancer 4:04
5. Raven 2:52
6. Into The Heart Of Danger 5:26
7. Machine Revolution 4:04
8. Golden Age 1:57
9. Kingdom 5:00
10. Over The Top 2:37
11. Fight Kill Die 2:44
12. Black Ninja 4:02
13. Rain Man 5:12




 

The Juliet Massacre "Pray For An Afterlife" 2012

Das italienische Sextett von „The Juliet Massacre“ dürfte den meisten deutschen Metalheads wohl noch nicht viel sagen, dabei haben die Jungs mit ihrem Album „Pray For An Afterlife“ ein echtes Feuerwerk in Sachen Deathmetal/Deathcore abgeliefert. Der 2012 erschienene Longplayer beansprucht zwar nur eine knappe gut halbe Stunde die Nackenmuskulatur der Hörer, am Ende dieses relativ kurzen Schlachtintermezzos hat man jedoch nicht das Gefühl, dass da noch etwas kommen muss, sondern würde sich am liebsten umgehend in die nächste Physiotherapie begeben, um seinen zerschundenen Körper wieder auf Vordermann bringen zu lassen.

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