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Dark Zodiak - Landscapes Of Our Soul - Album Review

Da schau her, Dark Zodiak mit „K“ (schmunzel, weiteres dazu am Ende des Reviews) aus den dunklen Tiefen des Schwarzwaldes, kommen in diesen Tagen mit einem neuen Album um die Ecke. Nach einigen Besetzungswechseln sind sie nun seit 2016 auch an der Livefront ordentlich vertreten gewesen.

Viele Shows und auch einige Festivals hat die Band inzwischen erfolgreich absolviert. Sogar auf dem namenhaften Out and Loud-Festival in Geiselwind, wo viele Szenegrößen wie Testament Arch Enemy ,Overkill, Helloween ect. spielten, konnte sich der Fünfer aus Wutöschingen auf den Brettern, die die Welt bedeuten, behaupten.

Folgende Zeilen sollen nun einen kleinen Einblick in den aktuellen Silberling geben: Mit "Landscapes Of Our Soul" wollen uns Dark Zodiak offensichtlich die Seelen der Unterwelt zeigen. Dass dieses Vorhaben kein leeres Versprechen ist, beweisen die Zodiaks schon mit dem ersten Song, einem guten Groover, der mit einigen Tempowechseln keine lange Weile aufkommen lässt. In „Dance of Spectres" überzeugt der Fünfer mit einem prägnanten Break im Gitarrensound, 'nen Riff oben drauf und schon tanzen die Gespenster. Nicht schlecht umgesetzt, würde ich mal sagen. Tja - und bei einem guten Thrash/Death Album, muss auch mal etwas Speed rausgenommen werden. Genau das haben Dark Zodiak auf „Loss Until Eternity“ umgesetzt und einen absoluten Volltreffer gelandet. Dieser Song zwingt mich an die Skip-Return-Taste, um ihn gleich noch einmal zu hören. Freunde, geile Vocals, geiles Riffing, geile Melodien. Ja man, jaaaaaa!!! „Loss Until Eternity“ sollten die Schwarzwälder unbedingt auf jeder Live-Setlist haben. Pflichtprogramm!

Der letzte Song „Final Solution“ ist mit über 6 Minuten ein kleiner Monolith, der sich erst nach mehrmaligen hören richtig entfaltet Mit seinen immer wiederkehrenden & vor allem genialen Melodien sowie Vocal-Lines, frisst er sich irgendwann im Brain fest. Gerade zum Ende wird „Final Solution“ immer stärker. Freude auf ganzer Linie!

Okay, zum Abschluss geht es versprochener Maßen um den eingangs erwähnten Bonus Track „Dark Zodiak With K". Da viele Leute die Band im Internet mit der gebräuchlichen englischen C-Schreibweise nicht finden, ist dieser Song nur ein kleiner Spaß der Meute. Ein K sieht halt cooler und stimmiger als ein C in der Symbolik von Dark Zodiak aus. Das wars schon und ist daher auch mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Kultig ist der Rausschmeißer des neuen Albums aber allemal und live wahrscheinlich ein sehr eigendynamischer Mitgröler. Auf „Landscapes Of Our Soul“ geht es definitiv etwas düsterer als beim Vorgänger „See You In Hell“ zur Sache. Allgegenwärtig sind die Vocals von Frontröhre Simone, die erneut growled, was die Stimmbänder hergeben. Markant bei ihr sind ebenfalls, die nicht selten eingesetzten - höheren & langgezogenen - Töne ihres rotzigen Organs. Schön ranzig & oldschool thrashig - so soll es sein! Musikalisch wurde hier verständlicherweise nichts neu erfunden, aber man kann mit einprägsamen Riffs, guten Arrangements und viel Herzblut seine eigene Musik ausdrucksstark in Szene setzten. Das haben Dark Zodiak geschafft, auch  wenn anno 2017 noch immer Luft nach oben ist. Man sollte jedoch nicht außer Acht lassen, dass Bands wie Dark Zodiak mit Herz und Seele ihrem Hobby folgen, das bestenfalls auch Spaß machen soll.

Torsten

8,5 Working Class-Talker

Tracklist: Dark Zodiak - Landscape Of Our Soul: 01) Show Me Your Underworld 02) Dance Of Spectres 03) Sinister Demon 04) Landscapes Of Our Soul 05) Hamsterwheel 06) Loss Until Eternity 07) Be Yourself 08) Curse Of Possession 09) Final Solution 10) Dark Zodiak With K (Bonus Track) 


VÖ: 21.10.2017 - Label: Independent


Band: Dark Zodiak - veröffentlichten am 21. Oktober 2017 ihr neues Album Landscape Of Your Soul
Band: Dark Zodiak - veröffentlichten am 21. Oktober 2017 ihr neues Album Landscape Of Our Soul


Divide "Messiah Of Mutilation" 2013

Hier kommt er, der ultimative Geheimtipp aus dem hohen Norden. Divide haben mit ihrem neuen Silberling ein brachiales Death Metal-Monster von der Kette gelassen. Die Produktion ist erstklassig und lässt keine Wünsche offen. Die Kieler verschrieben sich dem guten alten Todesblei und meistern diese Art des Metals mit Bravour. „Messiah Of Mutilation“ ist denkbar einfach zu umschreiben: „So wollen wir das hören!“ Es growled, knallt, schreddert und fiedelt auf hohem Niveau.

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