Mich befällt ein Gefühl absoluter Glückseligkeit, wenn ich daran denke, dass gegenwärtig viele Metal- und Rockbands einen zweiten Frühling erleben dürfen. Zu Recht, waren es doch eben genau diese Bands, die unsere Musik zu dem machten, was sie heute ist. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich ein Accept-Fan der ersten Stunde war.
Da schleicht sich unser Torsten klammheimlich zu Threshold ins Berliner K17, nur um einen Tag später dem Rest von metaltalks.de brusttrommelnd zu verkünden, wie großartig die Prog Metaller von der Insel doch waren. Spaß bei Seite, denn wir haben uns aufgeteilt. Während Lisa und meine Wenigkeit am 3.11. im Huxley's den Schweden von Hardcore Superstar bis in den Fotograben folgten, nahm Torsten nur einen Tag später Threshold unter die Lupe, deren vorletztes Album er hoch lobte. Wir hören noch heute seine Freudenausbrüche, nachdem er das Album segnete und bedingungslos in den Prog-Olymp beförderte. Here we go:
Habt ihr ihn auch gehört? Diesen markerschütternden Knall, der durch die Straßen der Stahlstadt hallte? Die Spatzen haben es schon lange von den Dächern geschrieen: Die Pestbaracke schlug wieder für eine Nacht ihr Lager in der Blauen Halle auf und hat es sich am 18. Oktober 2014 zum 6. Mal zur Aufgabe gemacht, Töne der härteren Gangart an die Damen und Herren des guten Musikgeschmacks zu bringen. So sollten die angekündigten Ares, Fimbulwinta, Sycon und Maat schon im Vorfeld dafür Sorge tragen, dass der umsichtige Metalhead Paracetamol für die Nackenschmerzen auf dem Nachtschränkchen bereithielt.
Es war schon eine andere Dimension - berücksichtigt man all die Konzerte, die wir in der letzten Zeit erlebt haben. Selbst die Bildung kam nicht zu kurz - in diesem Falle die Schlangenbildung vor der Berliner Columbia-Halle. Grundgütiger, im Halleninneren kämpften sich bereits While She Sleeps durch ihr Support-Programm, während wir im Freiluftgehege artig drauf warteten, dass man uns Einlass gewährte.
Gotthard lieferten Qualität der Superlative! Hard Rock, wie er nur im Lehrbuch zu finden ist. Allein der Sound sprengte jegliches Vorstellungsvermögen. Hardcore Superstar hingegen, haben verdammt noch einmal gewaltig "arschgetreten". Nach anfänglicher Zurückhaltung seitens der Fans, wurde es mit jedem Song etwas dichter vor der Bühne. Diesen Jungs kann man sich einfach nicht entziehen. Das ist Rock 'n' Roll, wie er lebendiger und überzeugender nicht sein könnte. Das sind Hardcore Superstar - ein Klasse für sich und live einfach unschlagbar. Mehr zum Event gibt es Kürze auf metaltalks.de
Am 16. Oktober 2014 wurde es am Platz der Luftbrücke apokalyptisch, denn die Reiter waren im C-Club zu Gast. Nach den letzten Alben der 5-Mann Kombo aus den deutschen Landen, die den musikalischen Stilwechsel weiter untermauerten, waren wir gespannt, ob die Herren auf der Bühne etwas gefestigter in ihren Satteln sitzen.
Wir meinen, diese Bilder sind spektakulär! Vor vier Tagen haben die Reiter ihre letzte Show in der Wiener Arena gespielt. Wir waren am 16. Oktober im Berliner C-Club vor Ort und können euch heute die fantastischen Bilder präsentieren. Unglaublich, was Laura Vanselow da an Impressionen eingefangen hat. Man kann die Musik förmlich spüren. Here We go:
Gestern überrollte "Megalomania" in furioser Weise die Hauptstadt. Kissin' Dynamite waren zu Gast in Berlin und brachten das altehrwürdige Maschinenhaus in der Kulturbrauerei zum Kochen. Die Stimmung hätte nicht besser sein können - unglaublich, wie die Jungs ihre Spielfreude aufs Publikum übertragen haben. Hier nun die erste Eindrücke des Konzerts und natürlich auch die Setlist.
Legenden, Helden, Vorbilder. Schon Genrationen vor uns feierten die "gefährlichste" Band der Welt. Mit ihren Skandalen, Drogen & Alkoholkonsumen machten GUNS' N ROSES nicht nur Schlagzeilen, sie wurden durch ihre Musik zu einer Art aggressivem Kult der 80er und 90er Jahre. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist, die Band vllt. das ein oder andere Mal live sah, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Weiterlesen ...Feldbrand Festival? Sicherlich ein Erntedankfest, das wie so viele Events im Herbst dem huldigt, was der Mensch Mutter Erde mühevoll abgerungen hat, um es zu vergären, zu brennen und zu verehren. Nicht schlecht, dachte ich und machte mich auf ins malerische Willmersdorf nahe der Stadt Bernau, die schon im Mittelalter über die Grenzen hinaus für ihre Braukunst bekannt war.
Weiterlesen ...Nachdem Cattle Decapitation bereits im Frühjahr im Rahmen der Tyrants of Death Tour die Grundfeste der europäischen Clubs eingerissen haben, sattelte das Death-Grind-Quartett aus San Diego wieder die Pferde, um unter dem Banner "The European Extinction" die Begleitmusik für das Aussterben des Kontinents zu liefern.
Weiterlesen ...Himmel, Arsch und Wolkenbruch - war das ein Event! Zwar können wir nur vom Samstag berichten - Asche auf unser Haupt - doch um sich einen Eindruck von den Gegebenheiten und der Organisation zu verschaffen, reichte der finale bzw. letzte Tag allemal aus.
Weiterlesen ...2007 gegründet, 2009 bei Relapse Records gelandet und noch immer unter den Flügeln des Labels, welches sich hauptsächlich für Extrem-Musik verantwortlich fühlt, haben die New Yorker Tombs nun endlich ihr drittes Werk am Start, das wiederum am 6. Juno 2014 die Welt um einiges trauriger machen wird. Trauriger darum, weil "Savage Gold" seinen riesigen schwarzen Schatten, in Form erdrückender Melancholie, über den Zuhörer ausbreitet. Songs, wie zum Beispiel "Portrait" (Track 2), drücken diese Stimmung textlich wie auch musikalisch direkt in eure verdorbenen Seelen.
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