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Principality of Hell "Fire & Brimstone" 2014 - Review

Das Fürstentum der Hölle öffnet seine Pforten und entlässt ein Debüt-Album, das unter all den Black Metal Veröffentlichungen der letzten Wochen auf wundersame Weise herausstach. Zuviel unbrauchbares und "Überkultiviertes" Material wird in diesem Bereich noch immer veröffentlicht, dabei sind meine Ansprüche beileibe nicht hoch. Ich will verdammt nochmal ein Mindestmaß an Qualität bezüglich der Produktion, Songmaterial, das ich wiedererkennen kann und das spielerische Vermögen der Protagonisten sollte ebenfalls erkennbar sein. Principality Of Hell erfüllen diese Kriterien locker.

Genauso plakativ und schlicht wie das Cover, ist die Musik der Griechen. Wer bei diesem Bildchen nicht zwangsläufig an eine Symbiose aus Venom und Mercyful Fate erinnert wird, dem ist nicht mehr zu helfen. Sound und Songmaterial laden uns ebenso in die Zeit zuvor genannter Bands ein wie das textliche Konzept. 666 mal dürft ihr raten! Richtig, Principality Of Hell haben das Rad nicht neu erfunden und wollen es auch gar nicht. Die drei Fürsten der Hölle rühren ihren klassischen Black / Thrash-Sud über dem Feuer der frühen achtziger Jahre, wobei Bands wie Venom, Sodom, Bathory und Celtic Frost die Zutaten für das höllische Mahl lieferten. Oftmals sind natürlich nur Spurenelemente vorhanden, aber wenn man genau hinhört, sollte man durchaus Parallelen erkennen dürfen.

Die eigenen Note, nämlich ausgefeilte Arrangements und reichlich Soli aus dem klassischen Metal Bereich, geben dem zehnteiligen Album die dringend Notwendige Würze. Glaubt mir, das Werk trifft nicht nur meinen Nerv. Ernüchterung und Gleichgültigkeit - oft ein Begleiter dieser Outputs - lösen sich in Null-Komma-Nichts auf, wenn nur die ersten Töne verklungen sind. Gehört, Gefallen gefunden, hiermit dokumentiert, fertig. Good material of the old School! Mit "Strike of the Beast" gibt's eine Exodus Cover-Version on top, aber auch ohne diese fantastische Zugabe kann "Fire & Brimstone" durchaus von sich Reden machen.

 

Der Prior


VÖ: 18.8.2014 / W.T.C. Productions 


 

TÝR "Valkyrja" 2013

Ja, warum eigentlich nicht, dachte ich beim Durchstöbern des CD-Regals in meiner bevorzugten Abteilung eines Elektronik Fachmarkts, den ich immer seltener besuche. Warum nicht mal wieder einer Band Aufmerksamkeit durch den Kauf ihrer neuen CD schenken?  Zwei Scheiben von TYR hatte ich schon in meinem Schwermetallregal. Nun gibt’s die Dritte. Ich bin sehr positiv überrascht und das Geile an dieser Band von den Färöern Inseln ist, dass sie sich irgendwie von allen anderen sogenannten Viking-Metal Bands unterscheidet.

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