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Satan's Host "Pre Dating God Part 1 & 2"

Alte Band, großer Name, solider Stoff und trotzdem fast unbekannt. Sicher, Szenekenner haben Satan's Host schon vor Monden in ihr Herz geschlossen.

Da werden die US-Metaller aus Denver (Colorado) auch bleiben, denn mit diesem wahrlich kultigen Sound wird der Mainstream auch 2015 in weiter Ferne bleiben. Eine Band also, die euch nicht entrissen wird und trotz ihrer ambitionierten Musik dem Underground noch lange erhalten bleibt - sollte man meinen.

Satan's Host haben sich 1977 gegründet, 9 Jahre später ein Album veröffentlicht,  1987 'ne EP rausgehauen und dann stand erst einmal die Auflösung auf dem Plan. 1994 ging es weiter, jedoch kam man erst 1997 mit der nächsten EP aus der Hüfte und erst zur Jahrtausendwende rückte das zweite Album in der Geschichte der Band in die Läden vor. Es folgten 3 Alben bis 2008 und seit 2009 ist man nun bei Moribund Records gelandet, einem US Label aus Washington, das bisher 5 Studioalben der Gäste Satans veröffentlichte. (die aktuelle 2fach Ausgabe eingeschlossen)

Großer Name? Wer ein Ohr riskiert, wird schnell feststellen, dass diese Stimme nicht nur einer Band auf dieser Welt ihren unverwechselbaren Sound verlieh. Harry Conklin, Goldkehlchen und Oberschreihals, verrichtete sein Werk bereits bei Jag Panzer, die er '85 verließ und später wieder zu ihnen stieß, bei Riot, bei Tyrant und bei Titan Force.

Ich habe keine Fragen mehr, denn die Biographie der Band ließt sich wie ein Labyrinth, lässt aber auf jede Menge Erfahrung schließen. Was in den 80er missglückte, nämlich regelmäßig Alben zu veröffentlichen, wollen Satan's Host offensichtlich wieder gutmachen. "Pre Dating God Part 1 & 2", wie der Name schon verrät, besteht aus zwei vollwertigen Alben, die über die gesamte Strecke mit Ausgewogenheit und Abwechslung glänzen. Nicht nur die wohlbekannte sowie facettenreichen Stimme von Harry Conklin macht das Album sehr interessant, vielmehr überzeugen ausufernde Songstrukturen, die dem Hörer nicht nur einmal ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubern werden. Was ist nun der langen Rede kurzer Sinn? US-Metal pur! Kein Schmalz, trotz Melodie! Aufs Nötigste beschränkt, trotz Abwechslung! 2 Alben, die sich einfach so weghören und mit allem überzeugen, was der geneigte Maniac zum Glück benötigt.

 

Dirk

8/10Tal(k)ern

8/10 Tal(k)ern


VÖ: 20.1.2015 Label: Moribund Records



 

Battle Beast "Battle Beast" 2013 - Review

Battle Beast? Jawohl, Battle Beast! Auch auf die Gefahr hin, dass sich der Schreiberling maximalen Ärger einfangen wird und ich mich wahrscheinlich noch nach 10 Jahren für dieses Review rechtfertigen darf - Attention please - Battle Beast haben hier eine geniale Platte abgeliefert. Rein informativ flog dat Dingen in den Player und mein erster Gedanke war Folgender: Dirk, du darfst das nicht hören. Nur leider muss ich es hören! Ich muuss eess höörenn! Muss die Platte immer und immer wieder einlegen. Nein, dachte ich, pack das Teil weg und schmeiß deine Gedanken über Bord. Zack, schon waren Battle Beast wieder im Player.

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