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Insanity Alert "Insanity Alert" Album Review

Beam me up my friends…. Ja genau - und zwar in die Jahre 1985/'86/'87! Kennt ihr sie noch? All die Nuclear Assaults, D.R.I.s, S.O.D.s und Suicidal Tendencies'?

Yeahhhhh! Vor mir liegt das Album genau so einer Band. Die Österreicher Insanity Alert aus Innsbruck, ballern Euch mit demselben Sound und dem gleichen Enthusiasmus das Hirn aus der Rübe. 15 Songs in kompakten 29:01 Minuten, malträtieren eure Boxen und eure ver(thrash)ten Leiber. Ein ganz feines sowie ultraschnelles Crossover Thrash Gewitter wird hier entfacht. Heavy Kevy's Vocals klingen dabei herrlich nach John Conelly's (Nuclear Assault) Verbalattacken. Der Song “The Claw of all that is Evil“ könnte echt von den alten Haudegen Nuclear Assault stammen. Unglaublich geil Freunde, ich muss moshen und zwar sofort. Es treibt einen in den Wahnsinn und ich fühle mich wie damals mit 17 Lenzen. Hahahah! Selbst das Coverartwork entspricht genau der Klientel, die diesem Sound in den Achtzigern zu seinem unverwechselbaren Charakter verhalf. Die vier Freaks zelebrieren ihren Crossover Thrash mit einer Freude, die ihresgleichen sucht. Ein Blick aufs Band-Foto macht mir die Jungs noch viel sympathischer. Es passt einfach alles zusammen. Anspieltipps sind sinnlos, denn die Scheibe ist kurzweilig und geht so dermaßen in Mark und Bein, dass danach ein Besuch beim Orthopäden zum Pflichtprogramm wird. Genau so muss es sich auch live zutragen. Kein einziger Knochen und keine verdammte Bandscheibe wird sich an dem Ort befinden, wo sie sich korrekterweise zur eurer Geburt noch aufgehalten haben. Fuck, yes !!! Wer jetzt denkt, das war es, dem kann ich gleich noch den absoluten Mosh-Overkill bieten.

Freunde des guten Geschmacks, als Rausschmeißer bekommt man eine textlich umarrangierte, aber musikalisch originalgetreue Version von Iron Maiden’s „Run to the Hills“ vor den Latz geknallt. Hier nennt sich der Song passenderweise „Run to the Pit“. Was für ein Spaß. „We are the thrashers, it’s not nice to meet you, Fuck you, we don’t give a shit”……okay and now….” RUN TO THE PIT, mosh for your life, RUN TO THE PIT, mosh for you live……Ich weiß, ihr habt die Melodie im Ohr, hahahah! Also, checkt dieses Gewitter und mosht was das Zeug hält! Für diese „Overdose“ muss ich zwangsläufig 9 Talker vergeben. Das Album klingt einfach frisch und unbekümmert, und mir ist es furchtbar egal, ob das anderen passt oder nicht. Geil Jungs!

 

Torsten

9/10 Talker



VÖ: 18.10.2014 Label: Empire Records



 

AYREON - The Source - Album Review

Beeindruckend, was Arjen Lucassen - dem einstigen Vengeance-Gitarrist - mit seinem neuesten Sound-Monument "The Source" gelungen ist. Seit 2008 schien Planet Y von der Sonne weiter entfernt als der Ex-Planet Pluto, der im Durchschnitt immerhin rund 5,9 Milliarden Kilometer Abstand hält. 

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