1. Releases

  2. Interviews

  3. Live-Dates

  4. Verlosung

  5. Shirt-Talks

  6. wir hören



Suicidal Angels - Division Of Blood - Review

Seit nunmehr 15 Jahren ertönt der thrashige Flügelschlag der Suicidal Angels nun schon durch die Metalszene und auch auf ihrem sechsten Longplayer werden die Riff-Messer wieder blitzeblank geschärft.

"Division Of Blood" schimpft sich das neue Geschoss im Lauf der Selbstmordengel und setzt in Sachen Durchschlagskraft wieder einmal Maßstäbe. Die erste Schlacht gewinnt die Division des Blutes mit dem Opener "Capital Of War" in Blitzkrieg-Manier. Kein Intro, kein Vorgeplänkel - sondern von 0 auf 100 direkt vor den Frontallappen, auf den der Titeltrack weiter einhämmert. Frontmann Nick und Neu-Gitarrist Gus Drax hauen sich die typischen Suicidal Angels-Riffs um die Zöpfe, als gäbe es kein Morgen mehr. Mit den Lyrics "Under blackened god - Division of Blood" mosht sich ein unermüdlicher Ohrwurm durch meine Gehörgänge, der sich erst nach wenigen Stunden wieder beruhigt und bereits auf die nächste Prügelattacke der Angels wartet. "Image Of The Serpent", die erste Lyric-Video-Auskoppelung zu "Division Of Blood" rumpelt in High-Speed-Manier durchs Gelände und macht den Weg frei für "Set The Cities On Fire".

Dass die Truppen auf dem Cover der Langrille dazu in der Lage sind, ganze Metropolen in Schutt und Asche zu legen, macht Ed Repka wieder einmal mit einem herrlich makabren und bis ins kleinste Detail genialem Artwork klar. Während das Heer Fahnen hisst, die von gekreuzten Messern gezeichnet sind, welche auch schon das ein oder andere Tourshirt der Greek-Thrasher zieren durften, nimmt ein äußerst mies dreinschauender Untoter sein nächstes Ziel mit dem Panzer ins Visier. Aber auch musikalisch wird das Feuer in den Städten entzündet. Wenn du dachtest, die ersten Tracks wären hart, dann wirst du in "Set The Cities On Fire" schnell die Blaupause für engelsgleiche Brutalität und Kompromisslosigkeit erkennen. Nick schimpft sich wie ein wildgewordener Rohrspatz durch die 3:21! "Fuck them, Kill them" bricht es aus ihm heraus - ein wahres Suicidal Angels-Meisterwerk, dass geschwindigkeitstechnisch fast an die Eternal Domination-Zeit erinnert. Kräftiger gibt es auf dieser Platte nicht mehr vor die Bommel. "Of Thy Shall Bring The Light" liest die Messe dann ehrenhaft zu Ende und malträtiert den ächzenden Langhaarpropeller ein letztes Mal.

"Division Of Blood" ist eines der stärksten Alben des griechischen Thrash-Metal-Flakgeschützes. Wer Abwechslung sucht, ist hier an der falschen Abzweigung abgebogen, denn Suicidal Angels machen das, was sie am besten können: Thrashen, was die Saiten und Felle herhalten und das in gewohnt alter Art und Weise. Nur eben noch mehr auf den Punkt und einen Tick konsequenter als auf "Divide and Conquer". 

 

Robby

9/10 Talker


VÖ: 27. Mai 2016 - Label: Noise Art Records



 

Killer Be Killed "Killer Be Killed" 2014 Review

Hinter dem Projekt "Killer Be Killed" verstecken sich keine geringeren als Max Cavalera (Soulfly, Cavalera Conspiracy,...) - vocals, guitar, Greg Puciato (The DillingerEscape Plan) - vocals, guitar, Troy Sanders (Mastodon) - vocals, bass und Dave Elitch (ex-The Mars Volta) - drums. Ihr lest selbst schon, dass wir es hier mit einer sogenannten "All Star Band" zu tun haben und so wurden auf dem selbstbetitelten Debütalbum entsprechend viele Stilrichtungen miteinander vermengt. 

Weiterlesen ...