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BUDDERSIDE - Budderside - Review

Oha, Metal ist das bei Leibe nicht, doch ich müsste eine Narr sein, wenn ich nicht erkennen würde, dass wir es hier mit einem kreativen Leckerbissen zu tun haben, von dem wir in absehbarer Zeit noch einiges hören werden.

Track 1 und 2 erinnern mich direkt an einen wahnsinnigen Bastard, dessen Eltern Genesis und Disturbed heißen, wobei "Genocide" der Vokal-Stilistik von Disturbed zuzuordnen ist (auch auf Track 8 wieder sehr gut zu hören) und "Ska Bra" direkt an Phil Collins erinnert. Genug der Assoziationen, denn im Jahr 2016 gibt es wohl kaum ein Werk, das nicht irgendwelche Wurzeln in den verdammten Boden der Vergangenheit geschlagen hat.

Budderside! Schonmal gehört? Ich jedenfalls nicht. Patrick Stone, der laut Beipackzettel bereits seine Banderfahrungen bei Quiet Riot und Velvet Revolver sammelte, jedoch auf keinem Line Up der Bands zu finden ist, verleiht diesem Album seine charismatische Stimme, die ich locker als Dreh- und Angelpunkt des Debütalbums der Los Angeles-Rocker bezeichnen würde. 

Vermeintliche Kreativ-Bomben aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten schlagen fast täglich auf dem alten Kontinent ein, doch Spuren hinterlassen derzeit nur wenige Bands. Budderside hingegen liefern mit ihren Debüt ein durch und durch beachtliches Album ab, das alles hat, was ein neuzeitliches Rockalbum benötigt, um den Kopf aus der grauen Masse zu strecken. Track 1 und 2 sowie der Sechste als auch Numero 8 sollten für eine Kostprobe allemal ausreichend sein.  8 Talker für cooles Album!

 

Dirk

8/10 Talkern 


Tracklisting: 1.Genocide, 2.Ska Bra, 4.Pain, 4.X-Girlfriend, 5.Clear Blue Sky, 6.Open Relationship, 7.My Religion, 8.The Envelope, 9.Let This One Breathe,  10. Can’t Wrap My Head Around You



VÖ: 23.9.2016 (ursprünglicher Termin 29.7.16) - Label: UDR Music



 

STIGMHATE "Zodacare Od Zodameranu" 2014 Review

Grundsolide! Die Produktion stimmt und für Black Metal ist die aktuelle Langrille fast schon zu abwechslungsreich. Sehr dynamisch, erbarmungslos sowie äußerst aggressiv drücken die Songs aus den Boxen. STIGMHATE treiben bereits seit 1998 ihr schwarzes Unwesen. Sie veröffentlichten bis dato drei Studio-Alben und mit "Zodacare Od Zodameranu" steht nun das vierte Langeisen im Shop der Hölle. Puristen mögen es ggf. etwas weniger technisiert, mir hingegen sagt es auf ganzer Ebene zu. Über weite Strecken klingt das Teil, als ob der Erzengel Gabriel mit 8 Armen die brennenden Kessel der Hölle verdrischt. Einfach Herrlich!. 

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