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Iced Earth - The Dark Saga - Album Review

Wir hätten die Welt nicht mehr verstanden, wenn unser René "The Dark Saga" nicht irgendwann ausgegraben hätte, um diesem Monument von einem Album einen Ehrenplatz auf seiner Liste anzubieten. Seinen Ohren entgeht kein akustischer Leckerbissen und erst Recht nicht das 4. Album der 1988 gegründeten Florida-Metaller.

Ich, also der "Ten-Point-Snider", habe soeben mal wieder in meinen Katakomben gewühlt und doch tatsächlich eine "Ten-Talkers-Perle" zu Tage gefördert, jene ich hier und jetzt besprechen werde, weil - und das ist aus unerklärlichen Gründen tatsächlich der Fall, diesbezüglich auf metaltalks.de noch niemand bereit war, hier lyrisch tätig zu werden. (Hört, hört, wir waren also nicht bereit! Anm. Red.)

Warum es nach über 20 Jahren der Veröffentlichung (20.5.1996) des hier vorliegenden Tondokumentes unbedingt notwendig ist, selbiges zu besprechen, ist relativ einfach zu erklären: Weil "The Dark Saga" unglaublich geil ist und einem mächtig der Prozessor strapaziert wird, denn es handelt sich hier um perfekt inszenierten Power Metal, der mächtig Dampf macht und dabei nicht emotionslos, wie am Reißbrett skizziert, daher lärmt. Der hier zelebrierte Krach, geht tief unter die Haut, welche sich infolgedessen aus ihrem Urzustand  zu einer Broiler-anmutenden Struktur verformt.

Es ist wirklich unglaublich, wie auf diesem Album Härte und Emotionen kombiniert werden bzw. wurden, ohne jemals auch nur ansatzweise kitschig zu klingen. Das hier ist absolut authentisch, während der Gesang über jeden Zweifel erhaben ist. Matthew Barlow lieferte seinerzeit einen verdammt guten Job, darüber braucht man wohl auch 2017 nicht mehr zu diskutieren. Obwohl bereits über 20 Jahre verstrichen sind, hat dieses Album rein gar nichts an seiner Magie verloren und darum ist & bleibt dieses Werk ein großartiger Meilenstein mit fantastischen, einzigartig klingen Kompositionen.

Mehr braucht meinerseits nicht kundgetan zu werden, um diesen Klassiker noch einmal in Euer Gedächtnis zu rufen oder Neuankömmlingen schmackhaft zu machen. Allerdings solltet Ihr euch "The Dark Saga" unbedingt mal wieder durch die Lauschlöffel drücken, um hocherfreut durch die Butze zu wuppen. Ich muss wie Eingangs erwähnt, volle Punktzahl vergeben. (Wer hätte es gedacht? Anm. Red.)

René (Ten-Points-Snider)

10/10 Talkern


VÖ: 20. Mai 1996 - Label: Century Media Records



Jonny Two Bags "Salvation Town" 2014 - Review

Hier legt uns Jonny Two Bags, seit 2000 Gitarrist der Kalifornischen Band und legendären Punkrock Truppe Social Distortion, seine erste Solo-Scheiblette auf den Tisch. Vom Punkrock, den er sonst zum Besten gibt, hat sich Jonny auf seinem Debut Album ganz, ganz weit entfernt - um nicht zu schreiben: er ist gar nicht vorhanden. Die Musikstile die er hier präsentiert, sind Country- bzw. American Folk Music. Das Album erinnert mich an ein paar Sachen von Bruce Springsteen und ebenfalls sehr, sehr stark an die beiden Solo-Alben, die Mike Ness veröffentlichte, eben amerikanische Heimatmusike.

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